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Rettungssport

4xGold, 3x Silber und 1x Bronze bei den Einzelstreckenmeisterschaften in Schleswig-Holstein

Veröffentlicht: 13.11.2022
Autor: Melanie Fellensiek

Am 12.11.22 machten sich die Rettungshaie der DLRG Ortsgruppe Schortens-Jever früh morgens um 4:30 Uhr auf den Weg nach Lübeck, um der Einladung der DLRG Landesjugend Schleswig-Holstein zu folgen, um an deren 2. Offenen Landes-Einzelstrecken-Meisterschaften teilnehmen zu können. Die Meisterschaft fand im Sportbad St. Lorenz auf der für die meisten noch ungewohnten 50m-Bahn statt. Gestartet und gewertet wurde nach internationalem Regelwerk in drei verschiedenen Altersklassen (AK) 11-13 Jahre, 14-16 Jahre und ab 17 Jahre in der offenen AK.

In der AK 11-13 Jahre waren die vier 11-jährigen Rettungshaie, welche zu den jüngsten Teilnehmern der Veranstaltung gehörten, Ruth-Zwaantje Reckow, Leonora Wegner, Merle Wermann und Maximilian Bergmann am Start. Bei diesem Wettkampf mussten die vier, die sonst üblichen Strecken der AK 13/14 schwimmen und konnten hier erstmalig Erfahrungen mit den Puppenstrecken und der 100m langen Hindernisstrecke sammeln. Bei einem starken Teilnehmerfeld von zum Teil bis zu 40 Startern in den einzelnen Disziplinen, konnten Plätze bis ins Mittelfeld belegt werden.

In der AK 14-16 Jahre waren die vier 15-jährigen Rettungshaie Valentina Kunze, Milena Fellensiek, Noah-Nepomuk Reckow und Tom Bielarz am Start. Alle vier haben vier Strecken von sechs möglichen absolviert. Milena und Tom konnten dabei für sich Plätze bis ins obere Mittelfeld verbuchen. Für die anderen beiden war es erstmal eine neue Erfahrung auf einem so großen Wettkampf, auf der 50m Bahn, mit internationalem Regelwerk teilzunehmen. Am Ende nahmen die beiden Damen und Herren noch an der Mannschafts-Disziplin Line Throw teil. Bei dieser Disziplin befindet sich ein Rettungssportler (Opfer) in 12,5m Entfernung im Wasser und muss sich an einem Hindernis festhalten, sowie die ausgelegte Leine halten, der Partner (Retter) hält dabei das Ende auf der anderen Seite am Beckenrand stehend. Nach dem Startsignal muss der Retter die Leine aufschießen, um sie dann zum Opfer zu werfen, so dass dieser sie ergreifen kann, ohne dabei das Hindernis loszulassen. Wenn das Opfer die Leine ergreifen konnte, zieht der Retter sein Opfer an den Beckenrand und die Zeit wird gestoppt. Allerdings beträgt die maximale Zeit 45 Sekunden, konnte das Opfer bis dahin die Leine nicht ergreifen und wurde nicht an den Beckenrand gezogen, wird die Disziplin nicht gewertet. Leider war dies bei beiden Teams der Fall, dass sie nicht in der vorgegebenen Zeit getroffen hatten.

In der offen AK ab 17 Jahren starteten die Schwestern Svea 17 Jahre und Talea Fellensiek 18 Jahre. Sie gingen beide in den vier gleichen Disziplinen an den Start und konnten am Ende zusammen drei Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille für sich erkämpfen. Dabei siegte Talea über die Strecken 200m Super-Lifesaver und 100m kombiniertes Retten und Svea siegte in der Disziplin 50m Retten. Auch sie belegten am ende zusammen die Disziplin Line Throw und trafen ebenfalls leider nicht in den vorgesehen 45 Sekunden. Wobei man dazu sagen muss, es hat keiner der weiblichen offenen Teilnehmer diese Disziplin in der Zeit geschafft. Da es für alle doch eine große Herausforderung war, aufgrund der eingesetzten Wendebleche, die im Training ja nie vorhanden sind, richtig zu treffen.

In der offenen AK männlich, starteten Daniel van Acken 32 Jahre und Christian Stolz 40 Jahre, die beiden waren nebenbei die ältesten Teilnehmer der gesamten Veranstaltung, die sich in der offenen AK behauptet haben. Dazu war es für die beiden erst ihr dritter Wettkampf, auf dem sie überhaupt gestartet sind und dazu noch auf der ungewohnten 50m-Bahn. Neben einer Menge gesammelter Wettkampferfahrung und Bestzeiten auf allen Strecken, konnte sich Daniel auf den starken 7. Platz von sechzehn Startern, in der Disziplin 50m Retten platzieren. Am Ende gingen die beiden ebenfalls als Team im Line Throw nochmal an den Start und verpassten mit ihrer Wahnsinns Zeit von 18,79 Sekunden nur ganz knapp den ersten Platz, den sich die Dänen mit 18,68 Sekunden holten. Trotz alledem können sie Stolz auf ihre Silbermedaillen sein, die sie sich von acht startenden Teams erkämpft hatten.

Neben den Rettungsportlern waren noch mit im Einsatz von der OG-Schortens-Jever als Kampfrichter Patrick Peters, Markus Bielarz, Antonia Reckow und Sonja Wegner. Pamela Bergmann und Michael May haben das Rödel-Team mit unterstützt und Michael Fellensiek hat als Trainer die Betreuung der Rettungssportler übernommen. Vielen lieben Dank an alle Helfer und Unterstützer, ohne euch, hätten die Rettungshaie dort nicht starten können.

Am Ende des langen anstrengenden Tages waren sich alle Teilnehmer und Helfer einig, dass dieses ein ganz besonderer Wettkampf war, mit einer großartigen Atmosphäre, guter Stimmung und dazu noch hervorragend organisiert war. Vielen lieben Dank dafür an die DLRG Landesjugend Schleswig-Holstein! Schön, dass wir dabei sein durften.

Das Protokoll kann sich hier angeschaut werden

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